Nachrichten
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C64 im PS-Speicher
+++ 25.10.2019 +++
Der PS-Speicher hat seine Abteilung der 70er-80er-Jahre neu aufgebaut. Wir verraten natürlich nicht, was neu ist. Wer die Ausstellung kennt, weiß, dass hier in Einbeck ein echter Diamant von Museum auf Besuch wartet. Wir haben gerne einen C64 dorthin gegeben. Denn zu Motorrädern meiner Sturm- und Drangzeit gehören natürlich auch Computer, nicht nur zum Spielen sondern auch zum Programmieren. Was war das alles spannend und aufregend: Mittags mit dem Moped von der Schule und dann gleich an den C64. Geil.
Apollo 11 Navigationscomputer / guidance computer
+++ 31.10.2019 +++
Am 20. Juli vor 50 Jahren startete die Saturn 5-Rakete mit dem Landemodul "Adler" ab Cape Canaveral in Richtung Mond. Die Landung erfolgte am 20.Juli (Bodenkontakt bei circa 75 cm Höhe am 20. Juli um 20:17:39 UTC / wikipedia). Wir, das heißt: meine Familie, verließen den Wohnwagen in einem Strandbad mitten im verlassenen Schweden, um die Landung bei einem Urlauber mit Ferienhaus und TV um 21:17:39 Uhr mitzuerleben (damals gab es noch keine Sommerzeit :-).
Als Stepke von 12 Jahren war das ein ganz merkwürdiges Gefühl, dass da wirklich ein Unternehmen mit Menschen in diesem dunklen fernen Weltraum waren, ohne Luft und in so einer kleinen Schachtel auf so einer gigantischen Rakete. Und die konnten die Erde sehen, wie wir auch durch den Fernseher.
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Die Computermaus wird 50 Jahre alt
+++ 09.12.2018 +++
Schon früh, also seid Beginn der Nutzung der "Kathodenstrahlröhre" (CRT cathode ray tube) als "BILD"- "SCHIRM" , setzte man sich mit der Darstellung von Text und Bildern als Information sowie der möglichst ergonomischen Eingabe auseinander. Radarführung (Fluglotse), Wettersichtung/-auswertung, CAD (damals noch "computer aided drafting"), Bibliotheks- und Informationssysteme (Patente, Technische Zeichnungen, Stücklisten, Buchungssysteme, ...) bedurften einer schnellen und effizienten Mensch-Maschine-Schnittstelle. Von der Idee im Gehirn bis zum elektrischen Signal im Gerät sollte es zeitlich und von der Beanspruchung des Menschen her optimal laufen. Man stellte fest, auch viel später Steve Jobs bei der Diskussion um die Handyeingabe, dass ein Griffel ungünstig ist, weil man den im Wechsel mit einer Tastatur immer wieder loslassen und Greifen muss. Wer Bildbearbeitung oder Zeitungsbearbeitung (DTP desktop publishimg) mit Griffel betreibt, kennt das Problem: als Zeigegerät sehr gut, aber umständlich.Übrigens wurden Griffel auch gerne mit Tabletts eingesetzt, auf denen Funktionsfelder ("Buttons" "Icons" ?) aufgedruckt waren, vor allem bei DTP und CAD. Dann aber musste man auch ständig die Augen umfokussieren und den Kopf wenden. (Ging auch mit einer Fadenkreuzlupe...)
Der Finger (Smartphone) ist sicher die beste Art, da direkt. Die Ungenauigkeiten des dicken Fingers gegenüber der zu tastenden Stelle wurden ziemich ausgemerzt. Und die zusätzlichen Funktionen wie Verschieben mit einem Finger sowie Vergrößern/Verkleinern mit zwei Fingern sind genial und ideale Lösung. Die Maus konnte zwar nie so direkt eingeben wie ein Griffel oder der Finger, besonders als noch der Ball auf der Unterlage nicht rollte sondern schleifte; und auch bei ihr musste man zum Keyboard wechseln. Aber die Wege waren klein und angenehm. (Das Scrollrad sollte noch erwähnt werden, nachdem zu der Ein-Tasten-Maus noch eine zweite Tste dazu kam). Trotzdem gab es die bekannten medizinischen Probleme einer extrem eingeschränkten und stark wiederholenden Tätigkeit: Sehenscheidenzündungen beim Zeige- und/oder Mittelfinger.
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GWDG-Führung durch das Rechnermuseum
+++ 14.06.2019 +++
In letzter Zeit häufen sich Anfragen zur Besichtigung des Rechnermuseums. Dieses mal war ein Computerkurs zu Besuch, den ich fast zwei Stunden mit Informationen begeistert und gequält habe; es war wirklich eine langwierige Angelegenheit. Aber die Vitrinen sind ja nur totes Material, wenn man nicht die Hintergründe beleuchtet, also Technik und Geschichte erklärt.
Rechnermuseum der GWDG jetzt in Onlinesammlung der Universität Göttingen
+++ 05.12.2017 +++
Seit heute ist das Sammlungsortal der Georg-August-Universität Göttingen online. Das von uns mitbetreute Rechnermuseum der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung (Rechenzentrum für die Max Planck Gesellschaft und Universität) listet dort auch einige Stücke. Die Einträge werden nach und nach erweitert. Das ist eine aufwändige Arbeit. Vielen Dank hier an Manfred Eyßell.
"Unsere" Stücke finden Sie direkt unter der Sammlungsabteilung Rechnermuseum der GWDG.