Aktuelles
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Der "PC" wird 40
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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+++ 12.08.2021 +++
Photo ©: Jens Kirchhoff / Goettingen-Germany / Computer Cabinett Goettingen e.V. / Creative Commons CC BY-NC-ND 4.0
Die Geschichte zum Rechner, dem wir den Gattungsbegriff "PC" (personal computer) zu verdanken haben ist so spannend und umfangreich, dass sie hier nur ganz kurz wiedergegeben werden kann, um eine Übersicht zu erhalten. Die Zeitungen berichten entsprechend zu diesem denkwürdigen Jubiläum. Auch die Retroszene veröffentlicht hierzu, siehe LOAD- Magazin #3 (Seite 16 ff) 2017 und des Vereins zum Erhalt klassischer Computer (VzEkC e.V.) und die aktuelle Ausgabe LOAD #7-2021 mit Titelstory über den IBM-PC.
Das www wird 30
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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+++ 06.08.2021 +++
Mit "hypertext" wird auch ein Traum von Vannevar Bush wahr: As we may think , 1945. Dort hat er bereits mit dem "memex" (memory extender) in erstaunlich realistischen Zügen diese Zukunft vorhergesehen. Außerdem wird die Idee des GUI (graphic user interface) bzw. der seit dem Apple Ur-Mac und der mit "Windows" bezeichneten Nachbauten auf den Heimattischen erschiendene grafische Darstellung verschiedenartigster Medien und Funktionen, sowie die Steuerung mit Maus, Tastatur, Lichtgriffel oder Fingerspitze (seit Apple phone 1) auch im Internet verwirklicht.
Der erste (sein) Browser (1990) hieß HyperMedia Browser/Editor und erforderte ein Protokoll http in der Schicht 7 des OSI-Modells (veröffentlicht 1983), baute aber auf Schicht 4 auf (Aufruf des Browsers: Port 80). Später wurde das Protokoll erweitert mit z.B. Verschlüsselung. Wer sich heute den Quelltext einer Seite anschaut, stellt fest, dass da mehr hyper als Text drin vorkommt, denn inzwischen steht das Grafik-Design, die Interaktivität und die Medienwiedergabe im Vordergrund, so dass nicht nur Dateien geladen und angezeigt werden, sondern ganze Programme ablaufen (java etc.).
80 Jahre "Zuse Z3" , der erster "Computer" ?!
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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+++ 12.05.2021 +++
(Prof.) Konrad Zuse hat bekanntlich bereits vor dem 2. Weltkrieg getüftelt und mit Blechen, ausgemusterten Telefon-Relais und Schrittschaltern Computer "gebastelt" (Z1, Z2).
Bildquelle: http://www.horst-zuse.homepage.t-online.de/_wp_generated/wp410ee958_05_06.jpg
"Die Maschine Z3, teilweise gefördert durch die DVL (Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt), wurde am 12. Mai 1941 fertiggestellt und gilt heute als der erste funktionsfähige, frei programmierbare, auf dem binären Zahlensystem (Gleitkommazahlen) und der binären Schaltungstechnik basierende Rechner der Welt." [Prof. Dr. Horst Zuse / Berlin]
Apollo 11 Navigationscomputer / guidance computer
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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+++ 19.08.2024 +++ update 4
Am 20. Juli 2019 vor 50 Jahren startete die Saturn 5-Rakete mit dem Landemodul "Adler" ab Cape Canaveral in Richtung Mond. Die Landung erfolgte am 20.Juli (Bodenkontakt bei circa 75 cm Höhe am 20. Juli um 20:17:39 UTC / wikipedia). Wir, das heißt: meine Familie, verließen den Wohnwagen in einem Strandbad mitten im verlassenen Schweden, um die Landung bei einem Urlauber mit Ferienhaus und TV um 21:17:39 Uhr mitzuerleben (damals gab es noch keine Sommerzeit :-).
Als Stepke von 12 Jahren war das ein ganz merkwürdiges Gefühl, dass da wirklich ein Unternehmen mit Menschen in diesem dunklen fernen Weltraum waren, ohne Luft und in so einer kleinen Schachtel auf so einer gigantischen Rakete. Und die konnten die Erde sehen, wie wir auch durch den Fernseher.
Photo ©: Jens Kirchhoff / Goettingen-Germany / Computer Cabinett Goettingen e.V. / Creative Commons CC BY-NC-ND 4.0
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Die Computermaus wird 50 Jahre alt
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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+++ 09.12.2018 +++
Schon früh, also seid Beginn der Nutzung der "Kathodenstrahlröhre" (CRT cathode ray tube) als "BILD"- "SCHIRM" , setzte man sich mit der Darstellung von Text und Bildern als Information sowie der möglichst ergonomischen Eingabe auseinander. Radarführung (Fluglotse), Wettersichtung/-auswertung, CAD (damals noch "computer aided drafting"), Bibliotheks- und Informationssysteme (Patente, Technische Zeichnungen, Stücklisten, Buchungssysteme, ...) bedurften einer schnellen und effizienten Mensch-Maschine-Schnittstelle. Von der Idee im Gehirn bis zum elektrischen Signal im Gerät sollte es zeitlich und von der Beanspruchung des Menschen her optimal laufen. Man stellte fest, auch viel später Steve Jobs bei der Diskussion um die Handyeingabe, dass ein Griffel ungünstig ist, weil man den im Wechsel mit einer Tastatur immer wieder loslassen und Greifen muss. Wer Bildbearbeitung oder Zeitungsbearbeitung (DTP desktop publishimg) mit Griffel betreibt, kennt das Problem: als Zeigegerät sehr gut, aber umständlich.Übrigens wurden Griffel auch gerne mit Tabletts eingesetzt, auf denen Funktionsfelder ("Buttons" "Icons" ?) aufgedruckt waren, vor allem bei DTP und CAD. Dann aber musste man auch ständig die Augen umfokussieren und den Kopf wenden. (Ging auch mit einer Fadenkreuzlupe...)
Der Finger (Smartphone) ist sicher die beste Art, da direkt. Die Ungenauigkeiten des dicken Fingers gegenüber der zu tastenden Stelle wurden ziemich ausgemerzt. Und die zusätzlichen Funktionen wie Verschieben mit einem Finger sowie Vergrößern/Verkleinern mit zwei Fingern sind genial und ideale Lösung. Die Maus konnte zwar nie so direkt eingeben wie ein Griffel oder der Finger, besonders als noch der Ball auf der Unterlage nicht rollte sondern schleifte; und auch bei ihr musste man zum Keyboard wechseln. Aber die Wege waren klein und angenehm. (Das Scrollrad sollte noch erwähnt werden, nachdem zu der Ein-Tasten-Maus noch eine zweite Tste dazu kam). Trotzdem gab es die bekannten medizinischen Probleme einer extrem eingeschränkten und stark wiederholenden Tätigkeit: Sehenscheidenzündungen beim Zeige- und/oder Mittelfinger.
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