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Emulation PDP 15 mit fotorealistischem Panel
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
- Hauptkategorie: Know-How, Projekte, Basteln
- Kategorie: Projekte
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+++ 12.08.2016 +++
Unser Mitglied Jörg hat wieder einmal ein Werk vollendet, nach dem die PDP 8/I mit perfekter Anmutung im März fertig wurde.
Es handelt sich wieder um zwei Aktionen: 1. Herstellung einer Elektronik, die den Schrankrechner ersetzt, um mit dem realen Panel zu funktionieren. 2. Fotorealistische Emulation auf einem PC, ohne jede Hardware oder wahlweise auch mit Hardware (Panel parallel oder weitere Geräte über Blinkenbone).
Photo ©: Jens Kirchhoff / Goettingen-Germany / Computer Cabinett Goettingen e.V. / Creative Commons CC BY-NC-ND 4.0
Emulation PDP 8/I mit fotorealistischem Panel
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
- Hauptkategorie: Know-How, Projekte, Basteln
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+++ 12.03.2016 +++
Die umfangreiche Sammlung selbst erstellter Emulationen von DEC-Minicomputern wurde ergänzt mit einer 8/I . Unser Mitglied Jörg hat sich dabei selbst übertroffen und eine Perfektion der Grafik erreicht, die ein wenig an Disney oder Pixar erinnert: Jede Lampe ist zum Beispiel individuell aufgenommen worden, aber nicht nur einmal sondern "an" und "aus" und in Zwischentönen. So kann man auch ein langsames Verlöschen simulieren. Und im Zustand "aus" bleibt dann ggf. noch ein leichter Schimmer übrig. Natürlich kann das auch mal flimmern, je nach Wunsch des Programms. Die Schalter unterlagen der identischen Lichtquelle bzw. Beleuchtung; die Plastizität bzw. der fotorealistische 3D-Effekt ist nicht zu überbieten. Und sie sind natürlich einzeln individuell erstellt worden. Die Funktion als Schalter oder aber Taster ist selbstverständlich realisiert. Ihre Sauberkeit hat fast schon etwas Synthetisches, sie sind aber tatsächlich so clean (nach einer Reinigung); ich habe es selbst kontrolliert. Die grauen Seitenteile an den Rändern haben absichtlich die originale Korrosion behalten.
Dass man den fotorealistischen Schlüssel nicht rumdrehen konnte, habe ich scherzhaft angemeckert.... prompt geht jetzt auch das virtuelle Ein- und Ausschalten per Schlüsselschalter. Schmackofatz!
Der automatische Mikrofiche-Scanner läuft
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- Geschrieben von: Jörg Hoppe
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Computer-Dokumentation der 1970er bis 1990er Jahre liegt häufig in Form von "Mikrofiches" vor.
Dabei handelt es sich um DIN-A6 große Blätter aus hochauflösendem Film, die
bis zu 208 Dokumentseiten enthalten. Zum Lesen dienen spezielle Geräte, die wie Dia-Projektoren arbeiten.
Mikrofiches sind haltbar, in vielen Sammlungen finden sich heute noch Bestände.
Photo ©: Jens Kirchhoff / Goettingen-Germany / Computer Cabinett Goettingen e.V. / Creative Commons CC BY-NC-ND 4.0
Photo ©: Jens Kirchhoff / Goettingen-Germany / Computer Cabinett Goettingen e.V. / Creative Commons CC BY-NC-ND 4.0
Eine solche portable "Bibliothek" fasst ca. 1000 fiches. Eine Digitalisierung dieser Dokumente ist natürlich wünschenswert, scheiterte aber bisher an hohem Zeit bzw. Kostenaufwand.
Mitglieder des CCG haben daher einen automatischen Mikrofiche-Scanner in Betrieb genommen.
Das Gerät besteht aus einem herkömmlichen Microfilm-Lesegerät, einer CNC x/y-Ansteuerung, einer Digitalkamera und einem Steuer-PC. Hier das Gerät bei der Arbeit:
Damit lassen sich nach anfänglicher Einmessung alle Dokumentseiten auf einem fiche automatisch anfahren und digital fotografieren.
Durch nachfolgende Bildverarbeitung werden die Fotos dann zu PDF-Dateien zusammengesetzt und somit am Computer lesbar.
Eine ausführliche Darstellung dieses Prozesses (auf English) findet sich hier: http://retrocmp.com/projects/scanning-micro-fiches.
Honewell H316
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
- Hauptkategorie: Know-How, Projekte, Basteln
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Bilder hier
29.03.2010 04:58
Hallo allerseits,
man schaue auf die Uhr und staune...
Ich habe heute Abend unseren Vereins-H316 zerrupft!
Besser gesagt, ich habe den Controller zu meinem Bandlaufwerk ausgebaut,
was ein riesiges Loch hinterlassen hat. Und noch ein DDP-516
TTY-Interface, das in dem Rechner eingeschraubt und unter Strom war,
ohne jedoch irgendwo sonst angeschlossen zu sein. Das ist anscheinend
nicht ganz komplett, aber ich will es benutzen, um meinen DDP-516, der
anscheinend ein Problem mit seiner TTY-Schnittstelle hat, in Schwung zu
bringen.
Viele Löcher. Und null Funktionseinbuße.
Der Computer bestand nach dem Rupfen aus der CPU mit eingebauter
TTY-Schnittstelle und 4K Speicher. Der Speicher ist der Pferdefuß, mit
4K geht gar nichts.
Da ich neulich meinen militärischen H316R weggegeben habe und
schlauerweise 8K von 16K Speicher verhandelt habe zurückzubehalten beim
Tausch, habe ich 8K H316-Speicher "übrig" gehabt und in den
Vereinsrechner eingebaut. Der hat nun 12K. Ist noch nicht verkabelt, da
ich die Sachen dafür nicht mehr in Alfeld habe, aber das kommt. Mit 12K
Speicher ist der Rechner schon sehr gut benutzbar. Der Speicher bleibt
meiner, damit ich für Notfälle darauf als Ersatzteil zurückgreifen kann
- was aber bei der Zuverlässigkeit der Honeywell-Klamotten eher
unwahrscheinlich ist :-)
Ich werde versuchen, in nächster Zeit noch ein 4K-Modul sowie ein
Lochstreifeninterface zu organisieren, dann ist die Maschine so
ausgerüstet wie mein H316. Weiterhin habe ich vom H316R noch die "High
Speed Arithmetic Option", die werde ich wahrscheinlich auch noch
einbauen, da sie in meinem H316 nicht läuft. Ich vermute einen
Versionskonflikt. Ausprobieren.
Einen Facit-Locher sowie einen Lochstreifenleser habe ich parat. Ebenso
einen Stapel reparierter Netzteile. Wenn sich also noch das
Lochstreifeninterface auftreiben läßt, wäre es toll, wenn sich jemand im
Verein fände, der mir dabei hilft (oder es einfach macht), die Maschine
zusammen mit einem Netzteil in ein Kleinstrack einzubauen. Damit hätten
wir ein PHANTASTISCHES und zu zweit transportierbares Exponat, das man
wo auch immer aufstellen und loseiern lassen kann!
Bilder folgen. Vielleicht auch im Joomla, wenn das nett zu mir ist...
Viele Grüße,
Philipp :-)
Inbetriebnahme der PDP8E
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- Geschrieben von: Jörg Hoppe
- Hauptkategorie: Know-How, Projekte, Basteln
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- Zugriffe: 27715
Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns unter der Federführung von Philip Hachtman mit unserer PDP8E.
Am 27 Oktober 2008 wurde die getestete CPU wieder eingebaut, neue Lämpchen wurde eingesetzt, und wir versuchten, die Wechselplattenlaufwerke RK05 und ??? wieder zum Laufen zubringen.
Die CPU wurde erfolgreich mit einem Schachprogram getestet. Bei den Laufwerken hatten wir weniger Glück: Nach ersten Kopfbewegen brannte im ??? eine Sicherung durch. Das RK05-Laufwerk blockierte und gab seine Cartridge nicht mehr wieder her.