Aktuelles
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Ken Olsen, der Gründer von DEC, ist am 6.2.2011 gestorben
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- Geschrieben von: Jörg Hoppe
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Eine Epoche geht zu Ende ... er wurde 84 Jahre alt.
Hier einige Links auf die Meldungen:
Bei heise.de
oder
http://www.gordon.edu/kenolsen
oderhttp://news.cnet.com/8301-30684_3-20030941-265.html
Und hier der Wikipedia-Eintrag zu Ken Olsen.
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Ken Olsen schaffte es, einen Markt für "Mini"computer aufzubauen (die System bestanden trotzdem zunächst aus 1 bis 2 Schränken, später auch kleiner bis zum Tischgerät), was IBM als Konkurrenz sicher nicht gefallen hätte. Das war ihm bewusst, weshalb er seine Geräte nicht "Computer" sondern "Programmed Data Prozessor" (PDP) nannte, was sehr klein, speziell und unwichtig klang. Selbstverständlich gab es damals noch keinen "Prozessor" nach heutigem Sprachgebrauch (1 Computer auf 1 Chip). Viele Platinen waren nötig, um die Funktionen zusammenzusetzen.
Der nächste Schritt der "Miniaturisierung" war wohl auch die Workstation (Bechtoldsheimer, SUN), welche allerdings auf einen Mainframe angewiesen war. Der PC grub dann auch wieder den Minis das Wasser ab, womit Olsen das gleiche Schicksal ereilte wie zunächst IBM, welche bekanntlich dem PC zur Verbreitung verhalf (mit allem Mitteln und zunächst gar nicht von der kleinen Kiste überzeugt). Der PC gehört also zu den µ-Computern.... Mainframe, Mini, Mikro, .....Notebook, iPad, Palm, iPhone, iWatch, embedded system, Computerroboter im Blut? Wo geht das hin?
Was war vor 50 Jahren?
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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Herzlich willkommen im Jahre 2011. Was gab es neues im Jahre 1961, außer dass Barack Obama geboren, die Mauer gebaut oder mit „Mission Stardust“ der erste Roman von Perry Rhodan erschien?
Es gab weltweit etwa 7300 Computer....
erster kommerzieller IC von Fairchild
in Silizium-Planar-Technologie,
Bezeichnung MICROLOGY, und TI bezeichnete sie als SERIE 51
LOGIC FAMILY. Im Oktober 1961 lieferte TI an die Armee einen
kleinen Computer, der vollständig mit ihren eigenen integrierten
Bausteinen aufgebaut war und erstmals einen reinen Halbleiterspeicher
von einigen hundert Bit besass.
erstes Dualprozessorsystem von Burroughs
erstes Computerspiel Spacewar
Die PDP 1 kam auf den Markt
ANITA Mark VII (erste vollelektronische -leise!- Tischrechenmaschine)
IBM 1401, erster Computer mit Magnetbandtechnik
Cobol wird präsentiert
http://www.computerhistory.org/timeline/?year=1961
http://www.thocp.net/timeline/1961.htm
Allgemeine illustrierte Quelle zur Computergeschichte: 1 2 3
neugierig geworden?
ZUSE 100 (22.06.2011)
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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Dr. h.c. Konrad Zuse wäre heute, den 22.06.2010 genau 100 Jahre alt geworden.
Aus diesem Anlass gibt es viele Rückschauen und Artikel, z.B.:
http://www.c-c-g.de/index.php/ueber-uns/57-horst-zuse.html
http://www.zib.de/zuse/index_old.html
http://www.hr-online.de/website/specials/kzuse/index.jsp
http://www.youtube.com/watch?v=EMk2JdB5xVU
http://www.youtube.com/watch?v=XwXSZRjpIsI&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=QZaw0y4relY&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=2a6HMqsYnxk&feature=related
http://www.ard.de/technik-forschung/konrad-zuse/-/id=1482882/z3pqcr/index.html
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1208107/
http://www.br-online.de/wissen/geburtstag-computer-zuse-ID1276529249004.xml
http://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/-/id=2847740/nid=2847740/did=2469912/1xztrpa/index.html
http://www.planet-wissen.de/wissen_interaktiv/zeitreise_computer.jsp
http://www.br-online.de/wissen/forschung/die-geschichte-des-computers-DID1206441818503/index.xml
http://www.br-online.de/schnipsel/id/zeitstrahl/1276781363494/index.html
Wir weisen auch darauf hin, dass das Computer Cabinett Göttingen e.V. den Rheintaler "Konrad Zuse" verliehen bekommen hat von der
Entdeckung auf Nebenwegen
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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Wiederentdeckt wurde über persönlichen Kontakt zum damaligen Entwickler die Existenz eines
PROZESSRECHNERs EDDA für die Firma Schenck für Steuerungsaufgaben aus den Jahren ca. 1965-1969 in Transistortechnik mit Kernspeicher.....
Dieser ist in mehrfacher Weise ungewöhnlich, da er komplett neu konzipiert wurde. Zum Beispiel arbeitet der dezimal und hat nur ganz wenige Befehle, ist aber universell programmierbar. Das Gerät gibt es nicht mehr, nur die Dokumentation mit Grafiken und Bildern, auch der Platinen.
Dieser Rechner ist zwar mit ca. 25 verkauften Exemplaren genau so exotisch wie unsere Phywe PDRs aber schon wesentlich exotischer als die Dietz-Rechner. Wir freuen uns auf die Dokumentation der neuen "Ausgrabung" im folgenden Fachartikel...
25.04.2010
Hermann Hollerith: 150er Geburtstag
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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Herman Hollerith (* 29. Februar 1860 in Buffalo, New York; † 17. November 1929 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Unternehmer und Ingenieur. Er ist Erfinder des nach ihm benannten Hollerith-Lochkartenverfahrens in der Datenverarbeitung.....
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Herman_Hollerith
Zusätzlich zu der wikipedia-Information sei hier verwiesen auf einen Artikel der Süddeutschen Zeitung Nr.48 S.24 (27/28 Feb 2010) mit dem Titel "Unfehlbar wie die Mühlen Gottes". Dort werden weitere interessante Details erwähnt:
- Spitzname des Kartensortierers und -zählers der Volkszählung war "statistisches Klavier"
- Die Kontakte funktionierten mit Quecksilber: Die Dämpfe wurden eingeatmet.
- Alle 4 Sekunden mussten die Damen eine Karte wechseln.
- Um dem Arbeitsdruck zu entgehen, pusteten sie die Kontaktlöcher voll Dreck, so dass Störungen auftreten mussten, deren Beseitigung für sie Pausen bedeuteten.
- In der Reparaturpause schütteten die Techniker das dreckige Quecksilber auf den Boden.
- Die Kartentechnik war 9 mal schneller als die Konkurrenz (Zählung 1890)
- In Deutschland verzichtete man auf Hollerithmaschinen, um bedürftigen Menschen diese Arbeit zu geben.
- Ein Staffelwalzen-Addierwerk beschleunigte die Auswertung auf 400 Karten/min
- Der Hauptverdienst erfolgte durch die Verleihung der Maschinen und den Verkauf der leeren Karten. (1000 Stück a30ct Kosten: im Verkauf zu 1$ / 1890)
... und wehe, dem Programmierer fiel sein Lochkartenstapel hin (Bilder oben aus den 1970er Jahren). Sortieren nur von Hand! Außerdem verknickten die Karten z.T. im optischen Leser. Da freute sich der Operator , der alleine in dem Rechenzentrum an die Apparate, dafür aber alle Fehler beseitigen durfte. Höllenlärm der Stanzerbatterien und Sortiermaschinen. 1976 habe ich für 16 DM ein 1000er-Pack gekauft, aber nur ganz wenige ALGOL- und FORTRAN-Programme gestanzt. "Programmieren im Maschinenbau" hieß diese neue fortschrittliche Vorlesung an der TU Braunschweig.
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