Neue Artikel
- 4. Nacht des Wissens
- Die Computermaus wird 50 Jahre alt
- Immobilie gesucht
- Führung durch das Rechnermuseum der GWDG
- Nachruf Manfred Eyßell
- Internationaler Museumstag 2018 / Göttingen
- Rechnermuseum der GWDG jetzt in Onlinesammlung der Universität Göttingen
- VCFB 2017
- Internationaler Museumstag 2017 Göttingen
- MICRAL-N wird versteigert (aller-1. µC)
4. Nacht des Wissens
+++ 26.01.2019 +++
Auch dieses mal durften wir nach den üblichen zwei Jahren wieder dabei sein. Unmittelbar im Eingangsbereich hatten wir einen ausgezeichneten Platz erhalten. Auf dem Programm standen der Minicomputer PDP 11/70 von Digital Equipment Corporation, dessen Fernschreiber Teletype ASR 33 durch den Saal knatterte. Da mussten die meisten stehen bleiben. Auch dieses Publikum konnte mit Oktalzahlen umgehen und die 12-Bit-Wort-Maschine per toggle-Tasten Programmieren. Jeder Befehl war ein Befehlswort in Bit, also kein Hochspachenwort wie z.B. "print". Die Maschine wurde direkt programmiert, das schnellste, was es geben kann bei einem Computer .... Dandeben stand übrigens ein moderne Nachbau, den jeder kaufen und bequem in's Regal stellen kann. So ein Lauflicht macht schon was her.
Dann gab es die übiche "Handgeräte"-Abteilung mit Abakus, Rechenschieber und -maschine. Leider ist ja Manfred verstorben, der das mit Leidenschaft betreut hat. Dass ein gewöhnlicher Benzinverbrauchsrechner in der Parkscheibe eigentlich ein runder Rechenschieber ist, wusste Niemand und verwunderte doch sehr.
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Die Computermaus wird 50 Jahre alt
+++ 09.12.2018 +++
Schon früh, also seid Beginn der Nutzung der "Kathodenstrahlröhre" (CRT cathode ray tube) als "BILD"- "SCHIRM" , setzte man sich mit der Darstellung von Text und Bildern als Information sowie der möglichst ergonomischen Eingabe auseinander. Radarführung (Fluglotse), Wettersichtung/-auswertung, CAD (damals noch "computer aided drafting"), Bibliotheks- und Informationssysteme (Patente, Technische Zeichnungen, Stücklisten, Buchungssysteme, ...) bedurften einer schnellen und effizienten Mensch-Maschine-Schnittstelle. Von der Idee im Gehirn bis zum elektrischen Signal im Gerät sollte es zeitlich und von der Beanspruchung des Menschen her optimal laufen. Man stellte fest, auch viel später Steve Jobs bei der Diskussion um die Handyeingabe, dass ein Griffel ungünstig ist, weil man den im Wechsel mit einer Tastatur immer wieder loslassen und Greifen muss. Wer Bildbearbeitung oder Zeitungsbearbeitung (DTP desktop publishimg) mit Griffel betreibt, kennt das Problem: als Zeigegerät sehr gut, aber umständlich.Übrigens wurden Griffel auch gerne mit Tabletts eingesetzt, auf denen Funktionsfelder ("Buttons" "Icons" ?) aufgedruckt waren, vor allem bei DTP und CAD. Dann aber musste man auch ständig die Augen umfokussieren und den Kopf wenden. (Ging auch mit einer Fadenkreuzlupe...)
Der Finger (Smartphone) ist sicher die beste Art, da direkt. Die Ungenauigkeiten des dicken Fingers gegenüber der zu tastenden Stelle wurden ziemich ausgemerzt. Und die zusätzlichen Funktionen wie Verschieben mit einem Finger sowie Vergrößern/Verkleinern mit zwei Fingern sind genial und ideale Lösung. Die Maus konnte zwar nie so direkt eingeben wie ein Griffel oder der Finger, besonders als noch der Ball auf der Unterlage nicht rollte sondern schleifte; und auch bei ihr musste man zum Keyboard wechseln. Aber die Wege waren klein und angenehm. (Das Scrollrad sollte noch erwähnt werden, nachdem zu der Ein-Tasten-Maus noch eine zweite Tste dazu kam). Trotzdem gab es die bekannten medizinischen Probleme einer extrem eingeschränkten und stark wiederholenden Tätigkeit: Sehenscheidenzündungen beim Zeige- und/oder Mittelfinger.
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Immobilie gesucht
+++ 28.09.2018 +++
Da unser Verein seine Sammlung in einem Mietraum untergebracht hat, dessen Mietvertrag im kommenden Jahr ausläuft, benötigen wir eine neue Bleibe. Wir wünschen uns ein Angebot im Raum um Göttingen, auch ländlich, bis ca. 40 km Radius. Wer einen Tip hat, bitte melden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .
Vielleicht hat eine Gemeinde ja auch Interesse, eine dauerhafte Computerausstellung zu lancieren. Zögern Sie nicht, uns zu unseren Möglichkeiten und Vorstellungen zu befragen.
AKTIONEN 2019
Stand +++ 17.02.2019 +++
Wir treffen uns regelmäßig: 3.Mittwoch im Monat 18:30 ct. im Italienischen Restaurant Da Enzo.
und jeden 1. Dienstag im Monat in unserer Sammlung ab ca. 18:00 Uhr.
Zum Treffen sind alle Interessenten herzlich eingeladen ohne Anmeldung; zur Besichtigung der Sammlung bitte vorher per mail anmelden.
Folgende Aktionen sind 2019 geplant:
Ausstellung | 4. Nacht des Wissens | Universität Göttingen ZHG | 26.1.19 | Rechenschieber, Abakus, Commodore PET/BASIC-Programm, Kurbelrechner (Sprossenrad), Zahnstangenrechner, Blinkenbone-Minicomputer/ siehe oben 24.Nov. (Digital Equipment Corporation), einfaches Programmieren mit grafischer Oberfläche |
Vortag | 4. Nacht des Wissens | Universität Göttingen ZHG | 26.1.19 |
ENIGMA: Verschlüsselungsmaschine im 2. Weltkrieg / U-Boot-Krieg und |
Ausstellung | Vintage Computer Festival Pacific North-West | Seattle (USA) | 23.3.19 | BlinkenBone-Projekt und UniBone-Project: Emulation von Minicomputern der Firma DEC (Digital Equipment Corporation) |
intern | Jahresmitgliederversammlung | Göttingen | ||
Führung |
Rechnermuseum / Verein |
Gesellschaft für Wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG) |
31.5.19 |
Computergeschichte in Vitrinen |
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